All The Things You Are

Seit Jänner feiert die JazzWerkstatt Wien als eine der wichtigsten Musikinitiativen 20 Jahre Existenz. Nach einem 24-stündigen Konzertmarathon und anderen Veranstaltungen neben der konventionellen Spur, mündet das Finale in einem fünftägigen Festival zwischen 17. und 21.September unter dem Motto: ALL THE THINGS YOU ARE

Was Sie in 15 Acts an 5 Tagen erwarten sollten: Die Neuerfindung unserer geopolitischen Musiklandschaft. Sound als transkulturelle Kunstform, die sich mit Traditionen verbindet und sie übersteigt. Geschmeidig, atypisch, mikrotonal, komplex, minimalistisch, spektral. Lebende Pulsmaschinen. Exaltiertes. Luzides Schweben. Brutal stürmische Ausbrüche. Die Schönheit wackeliger Erkundungen. Immer wieder: Begeisterte Nichteinhaltung, Nichterfüllung, Nichtbefolgung. Techno neben Folk neben Austro-Chanson neben Rock-Riff neben Kammermusik neben experimentellem Hip-Hop. Jazz = wie wir miteinander spielen.

Esterházypark Open Air

Esterházypark
20 Jahre JazzWerkstatt Wien OPEN AIR
im Rahmen von WIR SIND WIEN.FESTIVAL 2024
Zeit: 16:00 – 21:00 Uhr
Eintritt frei

Mira Lu Kovacs

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Mira Lu Kovacs

photo © Hanna Fasching

Mira Lu Kovacs, Gesang, Gitarre
Mona Matbou Riahi, Klarinette, Gesang
Beate Wiesinger, Bass, Gesang
Günther Paulitsch, Schlagzeug

Der Output und die Vielseitigkeit von Mira Lu Kovacs sind jenseitig. Nicht alle zwei Jahre ein Album, eher zwei Alben pro Jahr plus x Kooperationen. 2013 erschien die vielfach preisgekrönte Sängerin, Singersongwriterin und Komponistin als Mastermind des Trios Schmieds Puls auf der Bildfläche, mit Balladen, zielgenau und treffsicher wie ein sauberer Schuss ins Schwarze. Niemand kommt vor Kovacs Liedern ungeschoren davon. Als Stimme der avantgardistischen Supergroup 5K HD experimentiert sie mit Effekten und Verfremdungen, bei den Grunge Pop Senkrechtstarter*innen My Ugly Clementine spielt sie als Sidewoman Gitarre, mit Clemens Wenger transformierte sie ihre Lieder in Arrangements für ein 10köpfiges Ensemble – Mira Lu Kovacs wechselt fliegend die Rollen auf dem breiten Spektrum zwischen Pop, Hochkultur, Experimenteller und Elektronischer Musik. Mit What Else Can Break präsentiert die Ausnahmemusikerin das erste Album explizit unter ihrem Namen, ein wunderschönes Überlebensalbum, ein musikalischer Unterschlupf, abgrundtief und geborgen. „Die extremste Form gewisse Dinge zum Ausdruck zu bringen ist, sie leise zu tun.“ Von Stuck bis Stay A Little Longer zieht Mira Lu Kovacs aus ihren Liedern einen Schmerz, der uns spüren lässt, dass es sich in dieser Scheiß-Welt zu leben lohnt. Off you go: Düster, leichtfüßig, beruhigend, trauernd, augenzwinkernd, beschwingt. Alle Vocals hat Mira Lu Kovacs alleine mit sich im „Corona-Bedroom-Studio“ eingesungen. Jeder Song ist von dieser Nähe und Intimität durchdrungen. What Else Can Break ist das unprätentiöseste ihrer bisherigen Alben, close to home.

Rojin Sharafi

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Rojin Sharafi

photo © Hessam Samavatian

Rojin Sharafi – Electronics

Rojin Sharafi ist eine in Teheran geborene und in Wien ansässige Klangkünstlerin und Komponistin. Ihre einzigartige musikalische Sprache vereint akustische Elemente mit elektronischen Texturen, was zu einer widerstandsfähigen und verletzlichen klanglichen Ästhetik führt. Mit einer Vielzahl von Instrumenten und maßgefertigten digitalen Werkzeugen erlangte sie internationale Anerkennung für ihr Debütalbum „Urns Waiting to be Fed“. Weitere Veröffentlichungen sind „Zangaar“ (2020) und „Kariz“ (2021). Gemeinsam mit ihrer Band HUUUM veröffentlichte sie 2023 ein Debütalbum, das den Folk-Futurismus erkundet. Sharafis Musik durchbricht etablierte Formen, erforscht elektroakustische Kartografien und fordert Hierarchien von Rhythmus, Melodie und Klangfarbe heraus. In ihren Live-Auftritten präsentiert sie eine unvorhersehbare dynamische Show.

VogeL⅃ettner

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VogeL⅃ettner

photo © provided by artist

Georg Vogel – Klavier, E-Clavitone, Synthesizer
Andreas Lettner – Schlagzeug, Perkussion

„VogeL⅃ettner“ ist ein faszinierendes Musikprojekt, das sich durch die kreative Verschmelzung von alternativen Spieltechniken, dem Einsatz des Clavitones mit 31 Tasten pro Oktave, urban Grooves und improvisatorischen Elementen auszeichnet. Dieses einzigartige Projekt hebt sich durch seine innovative Herangehensweise an die Musikgestaltung hervor und schafft eine ansprechende klangliche Atmosphäre. „VogeL⅃ettner“ erforscht abseits der traditionellen Pfade und die Musiker experimentieren mit unkonventionellen Methoden, um Klänge zu erzeugen, die über das Übliche hinausgehen.“VogeL⅃ettner“ brechen mit konventionellen Tonstrukturen. Die Charakteristika der vieltönigen Tonsystematik erzeugt eine faszinierende Spannung, die die Zuhörer auf eine klangliche Reise mitnimmt. Diese Herangehensweise verleiht der Musik eine einzigartige, herausfordernde Qualität.“VogeL⅃ettner“ integriert organische, hip-hop-beeinflusste Grooves, die eine moderne Ästhetik vermitteln. Die gegenübergestellten Charaktere dieser Elemente schaffen eine faszinierende Dynamik in der Klanglandschaft. „VogeL⅃ettner“ versteht sich als eine klangliche Expedition, die die musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten erforscht. Durch die Verschmelzung dieser vielfältigen Elemente entsteht eine Musik, die gleichermaßen anspruchsvoll, inspirierend und unterhaltsam ist.

Enesi M.

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Enesi M.

photo © Ifeatu Nnaob

Enesi M. – Voice, Songwriting

Enesi M. möchte mit ihrer „Live, Love, Bleed“ Performance das Innere nach außen bringen. Stigmatisierte oder gar tabuisierte Emotionen wie Wut werden lustvoll und tanzbar aufgearbeitet.

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MULTI-CUTTER Der JazzWerkstatt Wien Podcast

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MULTI-CUTTER Der JazzWerkstatt Wien Podcast

1. Staffel Jetzt Online!  5 Episoden – alle 2 Wochen

Spotify Podcasts | Apple Podcasts | Simplecast Podcast Site (Host) 

Wie hören Musiker*innen die Musik der anderen? Welche zeitgenössischen Sounds vereinnahmen sie – und warum?

In jeder Folge spricht Kristin Gruber mit einem*einer Musiker*in, über ein Stück ihrer Wahl, das sie fasziniert, inspiriert und beschäftigt. Während sie das Stück gezielt anhören, Details unter die Lupe nehmen, über musikalische Anziehung, emotionale Auslöser oder technische und kompositorische Fragen sprechen, liefern im Nachhinein die Urherber*innen des besprochenen Stücks die Auflösung. Sie erzählen die tatsächliche Entstehungsgeschichte eines Tracks, bestätigen oder widerlegen alle Vermutungen, erklären, was der Zufall und was der Plan war. Im Zusammenschneiden dieser zwei Perspektiven, einer Collage aus Call & Response entsteht MULTI-CUTTER. Am Ende des Podcasts hören wir das Musikstück, um das sich eine Folge lang alles gedreht hat, in voller Länge, ohne Unterbrechung und mit anderen Ohren.

Die Gäste der ersten Staffel sind: Lukas König, Mona Matbouh Riahi, Stefan Németh, Peter Rom, Clemens Salesny, Rojin Sharafi, Pamelia Stickney, Clemens Wenger, Astrid Wiesinger und Beate Wiesinger.

MULTI-CUTTER wurde mit Unterstützung von BMKOES, Stadt Wien Kulturabteilung und SKE Fonds produziert. Sie können die Produktion mit einer freien Spende via PayPal Donate unterstützen – Vielen Dank!

Die Strottern und JazzWerkstatt Wien

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© Johannes Gellner

Die Strottern und JazzWerkstatt Wien

Klemens Lendl: Violine, Gesang
David Müller: Gitarre, Harmonium, Hammond, Gesang
Clemens Salesny: Saxophon, Bassklarinette, Klarinette
Martin Eberle: Trompete, Flügelhorn
Martin Ptak: Posaune
Peter Rom: Elektrische Gitarre, Banjo
Clemens Wenger: Piano, Rhodes Piano, Keyboards
Bernd Satzinger: Elektrischer und akustischer Bass
Lukas König: Schlagzeug, Percussion, Kalimba

„Olle schaun, olle zaahn, olle drahn“ singen Die Strottern & JazzWerkstatt Wien im ersten Lied ihrer neuen CD „Wo fangts an“. Mit diesen Worten könnte man auch den aktuellen Mundart-Hype in der österreichischen Musikszene beschreiben, für dessen Wiener Ausformung Die Strottern mitverantwortlich zeichnen. Seit vielen Jahren suchen sie nach immer neuen und heute gültigen Ausdrucksmitteln und Themen für das Wienerlied. In Kooperation mit der JazzWerkstatt Wien haben sie mit der CD „Elegant“ erstmals 2009 das Format erweitert: Mit Rhythm-Section, Bläsern, E-Gitarre und Piano wird aus dem Wienerlied-Duo eine kleine Big Band, musikalisch werden Grenzen überschritten. Alle Beteiligten entfernen sich ein Stück weit von ihrem angestammten Terrain, ohne aber ihre eigene Handschrift zu verlieren.

EMBRACING SHITSTORM – A DIVINE SERVICE

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© Ina Aydogan

EMBRACING SHITSTORM – A DIVINE SERVICE

Kristin Gruber – Performance, Text
Peter Rom – Gitarre
Clemens Wenger – Keys, Electronics
Sixtus Preiss – Drums, Electronics
&
…special guests…

Kristin Gruber und die JazzWerkstatt Wien verkünden das Ende der gespaltenen Gesellschaft und laden zur aggressiven Heilmesse EMBRACING SHITSTORM – A DIVINE SERVICE. Als mediales Kollektiv stellen sie sich in den Dienst der Erleuchtungsarbeit und nutzen dafür die heilsame Kraft menschlicher Aggression. Die JazzWerkstatt Wien komponierte dafür eine 90minütige musikalische Messe, ein ritueller Transporter und schwingendes Heilmittel irgendwo zwischen experimenteller Autotune-Liturgie, Poor Bitch Gospel und technoider Mantra-Ape-Trance. Kristin Gruber performt in ihrer Personifizierung als aggressive Ikone irgendwo zwischen Hope-Channel, Wahlkampfrede, Computerspiel-Persönlichkeitstest, Esoterik-Messe und Keynote Speech, erkundet dabei die Gewaltbereitschaft ihres Publikums, initiiert den Weltfrieden und zelebriert die Frage nach einer aggressiven Utopie.

DORIAN CONCEPT & JAZZWERKSTATT WIEN NEW ENSEMBLE

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© Rania Moslam

DORIAN CONCEPT & JAZZWERKSTATT WIEN NEW ENSEMBLE

Dorian Concept – Solist, Keys, Komposition
Sixtus Preiss – Drums
Manu Mayr – Ebass, Kontrabass
Peter Rom – Gitarre
Clemens Wenger – Klavier, Synthesizer
Leo Riegler – Electronics, TT, Voice
Clemens Salesny – Reeds
Daniel Riegler – Trombone

WE SHARE A DECADE“ lautete das Motto des ersten Aufeinandertreffens des international gefeierten Komponisten, Produzenten und Keyboardspielers Dorian Concept mit dem JazzWerkstatt Wien New Ensemble. Weil Dorian Concept 2014 ebenso ein rundes Jubiläum feierte wie die Jazzwerkstatt Wien, beschlossen die befreundeten Musiker beider Seiten, das im Rahmen eines Konzertabends im Wiener „brut“ gemeinsam zu zelebrieren. Nun folgt die Fortsetzung dieser erstaunlichen Kombination. Das 7-köpfige Ensemble interpretiert dabei die elektronischen Stücke komplett neu mit akustischen Instrumenten und in neuen Arrangements. Dorian Concept hat dabei als Komponist und Solist seine Finger mit im Spiel – „Vienna at it´s best“

JAZZWERKSTATT WIEN NEW ENSEMBLE

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© Rania Moslam

JAZZWERKSTATT WIEN NEW ENSEMBLE

Über das Ensemble

Das JazzWerkstatt Wien New Ensemble besteht seit Ende 2009. Es ist aus dem 9-köpfigen JazzWerkstatt Wien Workshop Ensemble hervorgegangen, mit dem die Musikerinitiative aus Wien bei renommierten Festivals wie dem Jazzfestival Saalfelden, dem Inntoene Festival und dem New Jazzfestival in Moers/D zum ersten Mal international in Erscheinung trat. Seit 2011 tritt das Ensemble in unterschiedlicher Besetzung auf und widmet sich in jedem Programm neuen Themen.

Über das neue Programm
„Sympathikus – Parasympathikus“

Kalkulation und Verspieltheit, Konstruktion und Überraschung: Das sind die Pole, zwischen denen die Musik des „JazzWerkstatt Wien New Ensemble“ (= „JWNE“) oszilliert. Zwar steckt ein strukturelles Grundgerüst hinter dem neuen Programm des Ensembles, doch nehmen die kompositorischen Bahnen von Daniel Rieglers „Sympathikus – Parasympathikus“ durch den spontanen Erfindungsgeist der sechs MusikerInnen unerwartete improvisatorische Wendungen. Es ist ein Programm der Gegensätze, mit dem das „JWNE“ im März 2014 auf eine kleine Tournee geht: „Sympathikus – Parasympathikus“ spielt auf die Antagonisten unseres Zentralnervensystems an und besteht dementsprechend aus zwei sehr verschiedenen Teilen. Der erste, auf den Sympathikus ausgerichtete Teil führt die Zuhörer mit komplex verdichtetem musikalischen Material an die Grenzen ihrer Wahrnehmung. Entsprechend relaxt ist dann der zweite, auf den Parasympathikus zielende Abschnitt der Komposition, der viele Freiräume für Improvisationen öffnet, aber dennoch eine Beziehung zum ersten Teil des Stücks entwickelt: um ein Gleichgewicht des Verschiedenen herzustellen. (Reinhard Kager)

Line-Up 2013/14:

 Agnes Heginger – Stimme
Sixtus Preiss – Electronics, Glockenspiel, Tam Tam
Daniel Riegler –Posaune, Komposition
Peter Rom – E-Gitarre, Akustische Gitarre
Clemens Salesny – Sopransaxophon, Klarinette, Bassklarinette
Bernd Satzinger – Kontrabass

Alte Programme und Veröffentlichungen (2010-13)


Das erste Album wurde in Kooperation mit dem GMEA (Groupe de Musique Electroacoustique d’Albi) in Frankreich aufgenommen und produziert. Es beinhaltet drei Suiten von Peter Rom, Daniel Riegler und Clemens Wenger und dokumentiert die ersten Schritte des aktuellen Experiments der JazzWerkstatt Wien. Im zweiten Programm widmeten sich alle Spieler auch als Arrangeure der Musik von Max Nagl, einem weiteren Freigeist der Wiener Jazzszene, welcher der Gruppe künstlerisch nahe steht. Diese Sammlung von zum Teil sehr alten Stücken des Saxophonisten und Bandleader wurde in Wien, Bern und Krems aufgeführt. In der Zusammenarbeit mit dem britischen Elektroniker Sam Britton alias Isambard Khroustaliov wurde dessen ‚Axiom‘ (Op.4 for JWW NewEnsemble), eine grafische Partitur, erarbeitet und im Rahmen einer ZOOM!-Night im WUK-Museum uraufgeführt.

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Die JazzWerkstatt Wien gilt als vorwärts gerichtetes, mutiges und unkonventionelles KünstlerInnen-Kollektiv, als Institution, Knotenpunkt, Hafen, Inspiration und Wegbegleiter vieler internationaler Bands, MusikerInnen und KomponistInnen.
Die JazzWerkstatt Wien stellt eine komplette Infrastruktur bereit, um jene Bedingungen und Möglichkeiten in einer Szene zu schaffen, an denen es mangelt und die man sich als KünstlerIn wünscht.
Seit zwei Jahrzehnten setzen wir uns erfolgreich für eine angemessene Wertschätzung von Kunst und Kultur in der Gesellschaft ein und engagieren uns für die nachhaltige Entwicklung der Musikszene, unter anderem durch die Bereitstellung fairer Gagen für Musiker:innen. Ihr Engagement würde aber auch dazu beitragen, sicherzustellen, dass neben der fairen Bezahlung auch die öffentliche und nachhaltige Wahrnehmung verstärkt wird.
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Clemens Salesny
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Vertrieb:
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Digital Distribution:
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About

Clemens Wenger, Peter Rom, Clemens Salesny, Manuel Mayr

Die JazzWerkstatt Wien gilt als vorwärts gerichtetes, mutiges und unkonventionelles KünstlerInnen-Kollektiv, als Institution, Knotenpunkt, Hafen, Inspiration und Wegbegleiter vieler internationaler Bands, MusikerInnen und KomponistInnen.

Bei ihrer Gründung im Jahr 2004 wurde die JazzWerkstatt Wien europaweit als radikales Vorreiter-Projekt gehandelt, von dem die renommierten Alten sagten: „So etwas hat es noch nie gegeben.“ Der Genius der Einzelperson war bis zum Umfallen zelebriert worden. In der Lonesome-Cowboy-Jazzkultur hatte man sich nicht einmal den Proberaum geteilt. Mit dieser Tradition hat die JazzWerkstatt Wien als erstes MusikerInnen-Kollektiv gebrochen und ihr Konzept wurde zur Inspiration für etliche nachfolgende Kollektive in anderen Städten.

Die JazzWerkstatt Wien stellt eine komplette Infrastruktur bereit, in der das Kollektiv sich selbst organisiert, um jene Bedingungen und Möglichkeiten in einer Szene zu schaffen, an denen es mangelt und die man sich als KünstlerIn wünscht.

Nicht KuratorInnen, KulturpolitikerInnen, VeranstalterInnen oder Geschäftstreibende fällen und tragen die wesentlichen Entscheidungen, sondern die KünstlerInnen selbst.

Die JazzWerkstatt Wien betreibt Medien- & Öffentlichkeitsarbeit, das Label JazzWerkstatt Records, veranstaltet Festivals und Konzerte, sucht in Bewerben nach der nächsten Generation an MusikerInnen und entwickelt interdisziplinäre Veranstaltungskonzepte.

Den Begriff des Jazz fasst die JazzWerkstatt Wien bewusst weit und sieht es als eine ihrer wesentlichen Aufgaben zeitgenössische Szenen abseits des Mainstream miteinander zu verbinden. Noise, Neue Musik, Klassik, Experimentelle Musik, Elektronische Musik – Jazz wird weniger als Genre betrachtet als in seinem gesellschaftspolitischen Kontext verstanden. Es geht nicht um eine bestimmte Art von Ästhetik, sondern um eine bestimmte Art Musik zu machen. (Kristin Gruber)

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